blauer Eisberg

blauerEisberg_Ideen-vermitteln

Ideen vermitteln – Weil deine Ideen nicht versteckt gehören!

28. April 2020
Planung & Organisation

Nun weißt du, wie du Ideen entwickeln kannst, weißt, dass du Kreativität definitiv in dir hast und hast nun auch einen Ort, wo du all deine Ideen und Gedanken zusammenhalten kannst. Nun kommen wir zu dem Punkt, wo deine Idee an den Mann bzw. an die Frau gebracht werden soll! Denn es wäre zu schade, wenn deine guten Ideen in deinem Notizbuch versauern!

Und hierbei geht es mir nicht darum, wie du deine Idee erfolgreich vermitteln und gewinnbringend verkaufen wirst. Da bist du bei mir an der falschen Stelle. Ich möchte dich ermutigen, dass du deine Ideen nicht unterschätzt und unter den Teppich kehrst, weil deine Idee, in deinen Augen, gar nicht so gut ist. Das kannst du in vielen Fällen nicht unbedingt selbst entscheiden.

Bestimmt kommt dir die Situation bekannt vor, wo du etwas ablieferst, womit du nicht 100%ig zufrieden bist. Aus zeitlichen Gründen musste es aber in diesem Zustand abgegeben werden. Und das Feedback war zu deiner Überraschung sehr gut. Häufig sind wir ziemlich selbstkritisch und sehen jeden minimalen Makel in riesengroß. Anderen wiederum fällt das gar nicht auf, weil sie von den guten Seiten begeistert sind.

Warum du deine Ideen teilen solltest

  • Es ist ein schönes Gefühl, gutes Feedback zu seinen Ideen zu bekommen
  • Man zeigt sich engagiert, weil man sich mit einem bestimmten Problem auseinandergesetzt hat
  • Du wirst mutiger. Als schüchterne Person fällt es einem nicht unbedingt leicht, seine Ideen zu erzählen. Man weiß schließlich nicht, wie das Feedback aussehen wird. Aber sie werden dir schon kein Bein ausreißen. Mit jedem Versuch wird dein Mut ein Stück größer.
  • Du lernst dich besser zu verkaufen, denn auch hier macht Übung den Meister. Anfangs hast du vielleicht noch Mühe deine Idee so zu erklären, dass sich andere darunter etwas vorstellen können. Dann kommt der Punkt, wo dein Gegenüber die Idee direkt versteht, aber nicht überzeugt ist und dann kommt die Königsdisziplin, wo du deine Idee verständlich und mitreißend erklärst, dass sie direkt begeistert sind! Okay, oder zumindest die Idee nicht direkt abwinken, sondern genauer darüber nachdenken.
  • Du ermutigst vielleicht auch dein Umfeld zum Denken. Damit meine ich nicht, dass deine Kollegen Gehirnlos umherlaufen! Manchmal ist man aber unzufrieden mit der Arbeit und traut sich nicht etwas zu ändern, weil keiner etwas ändert. Zeige deinen Kollegen, dass frische Ideen willkommen sind.

Wie du deine Idee vertreten kannst

Die Waffen entladen

Betrachte deine Idee kritisch und notiere dir die Kritikpunkte, die angebracht werden könnten. Du musst dafür nicht unbedingt die ideale Lösung parat haben. Wenn du die Idee überzeugend vermitteln möchtest, ist der Schritt unerlässlich. Wenn du hingegen einfach deine Gedanken mitteilen möchtest und es als Einstieg für eine rege Diskussion siehst, kannst du dich mit den Schwachstellen deiner Idee im Vorfeld beschäftigen. So geriet das Gespräch nicht sofort ins Stocken und du wirst nicht in Grund und Boden gestampft, weil deine Idee noch Lücken aufweist. Es macht einen guten Eindruck, wenn du dich zuvor auch mit den negativen Aspekten deiner Idee auseinandergesetzt hast. Das erzeugt den Eindruck, dass die Idee Hand und Fuß hat und nicht nur ein Hirngespinst ist.

Hau es raus

Wenn du nicht vorhast deine Idee zu verkaufen, dann leg einfach los und erzähle von deiner Idee! Vielleicht nutzt du die nächste Mittagspause, um sie anzusprechen. Oder die Freitagnachmittag-Flaute, wenn das Büro immer ruhiger wird und sich auf das Wochenende einstimmt. Jede positive oder auch neutrale Erfahrung wird dich pushen und mutiger werden lassen. Vielleicht hast du auch ein paar Ideen auf Lager, die du nicht weltverändernd findest. Ideen, die du eher als Gedankenanstoß siehst. Fange mit diesen Themen an und hebe dir die genialen Ideen für später auf, wenn du bereits geübt bist. Vielleicht hast du dir bis dahin auch schon einen Namen im Unternehmen gemacht „Die Person mit den guten / vielen Ideen“

Kritik positiv und negativ

Kritik assoziieren wir häufig mit negativen Einwänden. Dabei ist Kritik nur eine Rückmeldung. Im besten Fall ist Kritik konstruktiv und somit hilfreich. Lasse dich also nicht von negativem Feedback verunsichern. Sieh es als Hilfe und Unterstützung, wie du deine Idee verbessern kannst.

Alles in Allem:

Trage deine Ideen und Gedanken in die Welt hinaus. Es müssen nicht die ausgeklügelten, bahnbrechenden Ideen sein. Teile deine Gedanken, um aus deiner Komfortzone zu kommen und spannende Gespräche zu starten. Denn ob eine Idee gut ist, wird sich erst zeigen, wenn man sie bespricht, bzw. umsetzt. Vorher sind es lediglich Spekulationen.

Deine Aufgabe:

Schaue durch dein Notizbuch und picke dir eine Idee heraus, die du bei der nächsten Gelegenheit ansprechen wirst. Reflektiere hinterher mal, was das mit dir gemacht hat. Wie du dich dabei und hinterher gefühlt hast. Sind deine Befürchtungen eingetreten? Wirst du es nochmal wagen? Was würdest du anders machen?

Wie gehst du mit deinen Ideen um? Schlummern sie seelenruhig in deinem Kopf oder im Notizbuch oder haust du deine Ideen einfach raus? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Teilen erwünscht
Share on facebook
Facebook
Share on twitter
Twitter
Share on pinterest
Pinterest
Diese Themen könnten dich auch interessieren

Motivieren bei akuter Unlust

Manchmal ist einfach der Wurm drin. Man sollte was tun, aber es mangelt an der Motivation. Und die versteckt sich verflixt gut! Es gibt viele Methoden, wie du dich austricksen kannst, um deine Motivation schneller zu finden. Indem du dich generell wohler in deiner Haut fühlst, dich gut um dich kümmerst und den Spaß an der Freude zurück holst. Dich überschüttest mit Belohnungen für jeden noch so kleinen Schritt. Du bist quasi dein eigener Cheerleader, der dir sagt, wie toll du das machst und dass du das schaffen wirst. Also auch noch dein eigener Personaltrainer! Ja, in dir steckt so viel!

Beitrag lesen »

Kreativitätstechniken im Überblick

Es gibt unzählige Kreativitätstechniken. Und bei dem Wort “Kreativität” klingelt es bei dem einen oder anderen wohl schon in den Ohren: “Der perfekte Zeitpunkt zum Gehen. Kreativität brauche ich nicht.”

Aber das sehe ich ganz anders. Denn Kreativität ist nur ein anderes Wort für Problemlösung. “Problem” ist nur so ein hässliches Wort. Führt schnell zu Blockaden, Angst und Überforderung. Auch das Wort “Herausforderung” macht es nicht zwingend angenehmer. Kreativität hingegen versprüht so ein Gefühl von Leichtigkeit und Hippie-Vibes. Ich sehe dabei jemanden vor meinem inneren Auge, der in einem (ehemals) weißen Raum steht, vor einer Leinwand und will den Pinsel schwingt.

Und diese Leichtigkeit nehmen wir uns einfach mit in den Alltag. Wir müssen das nur regelmäßig mit kleinen Kreativitätstechniken üben.

Beitrag lesen »

Schreibe einen Kommentar

Mockup Freebie Produktivität steigern

Anmeldung zum Newsletter

Ich verschicken nach den Willkommens E-Mails wöchentlich E-Mails. Du kannst dich jederzeit mit nur einem Klick abmelden. Damit alles sicher bei dir ankommt, verwenden ich Mailchimp. Hier findest du alle Infos, inkl. Datenschutzerklärung.