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Voraussetzungen für eine gute und produktive Arbeitssession

Wie du vielleicht schon feststellen konntest, ist fokussiertes Arbeiten für mich DAS Tool, um Zeit zu sparen, schneller meine Aufgaben zu erledigen, meine Aufgaben besser und konzentrierter zu schaffen, ungeliebte Aufgaben schnell hinter mich zu bringen, mehr Freizeit zu haben, weniger Fehler zu machen, … . Die Liste könnte ich noch weiter führen, aber du verstehst sicherlich jetzt schon, dass Fokus enorm viele Vorzüge hat. Aber um wirklich fokussiert arbeiten zu können, bedarf es ein paar kleinen Vorbereitungen, um eine gute Arbeitssession einzuleiten.

Denn egal, ob du dich vor einer Aufgabe drückst und deswegen lieber die Fenster putzt oder dich zu viele Störquellen umgeben und du dich so nicht lange konzentrieren kannst, die Vorbereitung ist ein großer Schritt, um deine Aufgaben endlich durchzuziehen!

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1. Ernährung

Wie dir dein Essen beim Arbeiten helfen soll und ob das Essen bei der Arbeit nicht eher ablenkt?

Das Essen erledigst du natürlich vor der Arbeit, denn beim fokussierten Arbeiten geht es schließlich darum, sich nur auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Essen würde dich dabei zu sehr ablenken. Genauso wie dich ein knurrender Magen ablenken würde.

Lebensmittel haben die Funktion, deinem Körper Energie zu spenden. Sie sind das Benzin für deinen Motor. Achte also darauf, dass du deinem Körper gutes Benzin gibst und keine gepanschte Plörre (Junkfood). Nüsse sind gut für dein Gehirn und stillen langfristig deinen Hunger. Genauso wie Haferflocken. Wie wäre es also mit einem Overnigt-Oat mit Nüssen?

Achte auch darauf, dass du dich zum Mittag nicht mit schwerem Essen ausbremst. Der Verdauuungsvorgang benötigt dann viel mehr Energie, als es dir gibt. Wenn du also noch eine produktive Arbeitssession am Nachmittags planst, wähle lieber etwas leichtes und gut verdauliches.

2. Bewegung

Mittels Bewegung beförderst du dein Benzin durch deinen Körper (Ja, ich habe in Bio aufgepasst und weiß, dass das ein Vorgang ist, der natürlich auch ohne Bewegung passiert 😉 Hier geht es nur um die verdeutlichung) und bringst dein Kopf in Wallung. Lässt deinen Kopf besser arbeiten, du fühlst dich wacher und fitter. Und zudem kann es störende Gedanken leichter abtransportieren.

3. Gedanken

Apro pros “störende Gedanken”: Immer wiederkehrende Gedanken und Grübeleien können den Arbeitsfluss enorm beeinträchtigen. Nimm dir vor deiner Arbeitssession einen Moment Zeit, um deine Gedanken zu ordnen bzw. aus deinem Kopf auszulagern. Wie zum Beispiel mit der “Karten-Salat-Methode”

Gib nicht nach einem Versuch auf. Gedanken können enorm hartnäckig sein. Übe es also immer wieder und beobachte deine Fortschritte.

4. Arbeitsplatz

Natürlich spielt auch der Arbeitsplatz eine große Rolle beim Produktivsein. An einem Arbeitsplatz, an dem man ewigkeiten nach DEM Zettel sucht oder ständig die Stapel hin und her räumen muss, um genügend Platz an der Tastaur zu haben, lässst es sich nun mal nicht ungestört arbeiten. Das umräumen und suchen kostet dich enorm viel Zeit und Muße. Bereite dir deinen Arbeitsplatz vorher vor. Räume ihn auf (am besten immer nach Feierabend, damit du am Morgen direkt starten kannst), lege dir alles bereit, was du für die heutigen Aufgaben benötigst und schaffe dir eine wohlige Atmosphäre.

Achte darauf, dass es nicht zu warm oder kalt ist und vergiss nicht regelmäßig zu lüften! die frische Luft sorgt dafür, dass dein Gehirn weiterhin auf Hochtouren arbeiten kann.

5. Störquellen

Und zu guter letzt werden alle Störquellen eliminiert bzw. minimiert. Spielende Kinder oder Baulärm vorm Haus lassen sich nicht gänzlich beseitigen, aber du das Verschließen der Fenster kannst du den Geräuschpegel schon stark eindämmen.

Schalte deine Handy in den Flugmodus oder lege es in einen anderen Raum.

Schließe für den Fokuszeitraum auch dein E-Mail-Postfach oder stelle die Benachrichtigungen auf Stumm.

Leite dein Telefon um oder schalte den Anrufbeantworter an.

Bitte deine Mitbewohner, Familie, Kollegen, Coworker.. eben alle, die zutritt zu deinem Arbeitsbereich haben, dass du für die nächsten ‘x’ Minuten nicht gestört werden möchtest.

Überlege dir vor Arbeitsbeginn genau, was dich aus der Konzentration reißen könnte und schaue, wie du diese vermeiden könntest. Sprich mit anderen Menschen, nutze Geräte bzw. schalte sie aus. Schließe Türen oder setzte dir Kopfhörer auf. Dir wird sicherlich eine Lösung einfallen, um eine gute Arbeitssession einzuleiten!

Alles in Allem

Wenn du erst einmal tief versunken in einer Aufgabe steckst, merkst du ganz schnell, wie ärgerlich der Moment ist, wenn dich das Telefon oder ein gesprächiger Kollege aus den Tiefen deiner Gedanken reißt.

Oder das Gegenteil: Du möchtest dich auf eine Aufgabe konzentrieren, um keine Fehler zu machen oder die Aufgabe schnell abzuschließen, aber kommst einfach nicht in den Flow hinein. Das leiseste Piepen oder Rauschen lässt dich dann schon unkonzentriert werden (oder auch bleiben).

Manchmal kommen uns diese Störquellen aber auch ganz gelegen. So nutzt man den Anruf, um sich vor einer schwierigen Aufgabe zu drücken oder den unaufgeräumten Schreibtisch, um heute noch nicht mit dem langweiligen Projekt zu starten.

Egal, was auch der Grund sein mag, warum du dich nicht auf deine eigentliche Aufgabe fokussiere kannst, bereite dich vor, um den vielen kleinen Anti-Fokus-Monstern auszuweichen oder gar lahmzulegen.

Wenn dich das Thema näher interessiert und du eine Strategie entwickeln möchtest, wie du endlich deine Aufgaben erledigen kannst, dann setze dich gerne auf die Warteliste für das E-Book zum Thema Aufschieberitis. In dem Buch nehme ich dich an die Hand, damit du deine Aufschieberitis den Kampf ansagen kannst. Wir schauen uns an, wie dein Kopf in solchen Momenten funktioniert, um dort die Schlupflöcher zu entdecken. Im nächsten Schritt widmen wir uns dann genau diesen und stopfen diese Schlupflöcher mit Methoden und Strategien, die dich endlich ins Handeln bringen und dich nicht länger die wichtigen Aufgaben aufschieben lassen.

Deine Aufgabe

Wie sieht aktuell deine Vorbereitung auf deine gute Arbeitssession aus? Welche der genannten 5 Punkte kannst du schon abhaken und wo möchtest du dich als nächstes drauf konzentrieren? Versuche nicht alle Punkte gleichzeitig umzusetzen. Fokussiere dich lieber auf einen Punkt zur Zeit und drehe solange an den Stellschrauben, bis du deine Frequenz gefunden hast. Die Menge des Essen, die Art des Essen oder auch der Zeitpunkt, wann du deine Mahlzeit zu dir nimmst. Teste dich aus und beobachte dich, was es mit dir macht.

Bringe einfach eine große Portion Geduld mit. Einige Änderungen wirst du nicht von heute auf Morgen spüren können.

Michaela

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