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Warum du einen Kalender nutzen solltest

30. Oktober 2020
Planung & Organisation

In den letzten Beiträgen ging es darum, wie du einen für dich persönlich passenden Kalender findest. Dabei war es für mich selbstverständlich, dass man halt einen Kalender nutzt. Aber wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue, haben nur wenige einen Planer.

Damit wir die nächsten Monate hier gemeinsam an unserer Zukunft weiter arbeiten können, möchte ich dich gerne zu einem Kalender überreden, sofern du noch keinen nutzt. Ich möchte dich hier ja nicht ausschließen! 😉

Wofür du einen Kalender nutzen kannst

Den Überblick über Termine behalten

Oh Wunder! Du kannst in einem Terminplaner Termine festhalten. Die Katze ist nun aus dem Sack. Das große Geheimnis gelüftet!

Tatsächlich hilft dir ein Kalender dabei, jegliche Termine und Erinnerungen festzuhalten. Der Kalender ist also deine Stütze, damit dein Kopf wieder frei wird. Hier finden natürlich die klassischen Termine, wie Meeting oder Arzttermine ihren Platz. Aber was meinst du, wie gut sich dein Umfeld fühlen wird, wenn du ihnen eine kleine Nachricht ,an einem für sie relativ wichtigen Tag, überbringst? Sei es eine Präsentation in der Uni, wovor sich dein kleiner Bruder so fürchtet oder wann deine Freundin ihr neues Sofa geliefert bekommt. Es sind kleine Gesten, womit du anderen aber ein riesiges Lächeln zaubern kannst, weil du an sie denkst und an ihrem Leben teilnimmst.

Ziele erreichen

Nun gibt es aber auch genügend Menschen, die nicht täglich 5 Termine haben oder so viele Freunde und Verwandte, die ständig neue Möbel geliefert bekommen. Aber trotzdem könnte ein Kalender DER Game-Changer sein. Denn du kannst mit deinem Kalender leichter Ziele verfolgen und auch erreichen.

Zu Beginn (des Jahres oder deines definierten Zeitraumes) legst du dein Ziel fest. In diesem Beitrag gehe ich näher darauf ein, wie du deine Ziele findest und formulierst. Je nach Kalender kannst du dieses Ziel in deinem Kalender notieren. Vielleicht ganz vorne, wo du es jedes mal siehst, wenn du das Buch aufklappst.

Und im nächsten Schritt dröselst du das Ziel in kleine Stücke auf. Welche Aufgaben gehören zum Erreichen deines Ziels? Was musst du dafür tun? Das machst du im besten Fall auf einem separatem Zettel und notierst die geschätzte Dauer für jeden Teilschritt. Wenn du die Zeit nicht so richtig einschätzen kannst, empfehle ich dir das Tracken deiner Aufgaben. Dadurch bekommst du ein deutlich besseres Gefühl für dein Tempo.

Zum Schluss trägst du dein Ziel in deinen Kalender ein. Notiere dir die Termine für Meilensteine.

Ist es zum Beispiel dein Ziel ein Musikinstrument zu lernen, dann könnten die Meilensteine so heißen:

  • Musikinstrument erforscht
  • Musikinstrument gekauft
  • Noten lesen können
  • Anfängerstück spielen
  • Lieblingsstück spielen

Diese Meilensteine kannst du jeweils noch weiter aufdröseln:

  • Noten lesen können
    • leeres Notenheft kaufen
    • Noten schreiben lernen
    • Tonleiter auf dem Instrument spielen
    • Töne mit den Noten verknüpfen und verinnerlichen
    • Einfaches Stück mit Noten anschauen und Noten benennen

Je kleinteiliger deine Schritte sind, desto eher kannst du Aufgaben abhaken und auch auf einzelne Tage verteilen. Es ist effizienter, wenn du Aufgaben den einzelnen Tagen zuordnen kannst, als sie nur einer Woche oder sogar einem Monat zuzuordnen.

Durch deinen Kalender hast du also stets dein Ziel im Blick und weißt, was du zutun hast, um dieses Ziel auch wirklich zu erreichen. Dein täglicher Blick in deinen neuen Begleiter erinnert dich stetig an dein Ziel. Denn du kennst sicherlich das Sprichwort “Aus den Augen, aus dem Sinn”. Und das aufteilen auf einzelne Tage stoppt dich vor dem alt bekannten Satz “Ach, das mache ich morgen, ich habe ja noch Zeit”.

Vorzüge eines Kalenders

  • Einen Kalender kannst du in der Regel überall mit hinnehmen
  • Er entlastet dadurch deinen Kopf, weil du alles, was für dich wichtig ist, dort notieren kannst
  • Du verplanst einen Tag nicht mehr doppelt und musst dich dann für eine Verabredung entscheiden
  • Durch die Aufteilung nach Tage behältst du leichter den Überblick, als in einem Notizbuch
  • Deine Ziele kannst du leichter erreichen, weil du genau weißt, was zutun ist und auch an welchem Tag. Du siehst somit sogar, wann das Ziel erreicht sein wird
  • Ein Kalender fungiert auch als Tagebuch. So kannst du nach einigen Monat noch ganz leicht nachvollziehen, was damals passiert ist
  • Es kann ein schönes Ritual am Freitag oder Sonntag sein, wo du dich gemütlich mit einem leckeren Getränk und deinem Kalender an den Tisch setzt und die vergangene Woche Revue passieren lässt und die neue Woche willkommen heißt und genau weißt, was auf dich wartet
  • Durch den genauen Überblick über deine Zeit zieht das Leben nicht nur einfach an dir vorbei. Du nimmst es ein Stückchen bewusster wahr
  • Ein gut geführter Kalender kann ein riesiger Motivator sein. Wenn du ein Gefühl dafür bekommst, wie viele Stunden der Tag überhaupt hat und was du daraus alles machen kannst, wirst du wahrscheinlich mehr Projekte angehen wollen. Vielleicht wirst du durch deinen Kalender zur Sportskanone? 😉

Wie du den Kalender in deinen Alltag einbaust

Der noch so tollste Kalender, der wunderschön und unfassbar praktisch ist, wird dir nicht das Leben erleichtern, wenn du ihn nur alle paar Jubeljahre aus der Schublade hervor holst.

Also solltest du eine innige Langzeit-Beziehung zu deinem Kalender aufbauen. Im Januar, wenn eure Liebe noch ganz innig ist, wird es dir wahrscheinlich leichter fallen, dich mit deinem Kalender zu beschäftigen. Aber dann kommt der Alltag und der Zauber verfliegt allmählich.

Gewohnheiten aufbauen

Der tägliche Blick in deinen Kalender sollte sich in deinen Alltag einfügen. Morgens beim Frühstück kannst du dir beispielsweise einen Überblick verschaffen. Für ganz vergessliche währe es auch ratsam, am Abend zu schauen, ob den Tag über etwas vergessen wurde, und du kannst dich so auch auf den neuen Tag vorbereiten und weißt, was dich erwartet.

Lege dafür deinen Kalender an einem sehr präsenten Ort. Dort wo du schon fast über ihn stolperst. Er sollte sich dort befinden, wo du dich morgens bzw. abends immer aufhältst und auch hinschaust.

Es gibt auch unzählige Reminder-Apps, die dich daran erinnern können oder du verwendest einfach deinen Wecker.

Vielleicht lockt dich auch eine kleine Belohnung am Ende der Woche, wenn du es schaffst, täglich in deinen Kalender zu schauen?

Wenn dieser Schuh bei dir am meisten Drückt, dann empfehle ich dir den Beitrag zum Thema Gewohnheiten, um das Thema etwas zu vertiefen.

Den Kalender mit etwas positivem verknüpfen

Neben einer Gewohnheit hilft auch ein positives Gefühl. Du kannst nämlich noch so gut versuchen dich an deinen Kalender zu erinnern, wenn du deinen Kalender nicht magst oder er dich nervt, dann wird das eine verdammt zähe Angelegenheit.

Versuche also den Kalender oder die Zeit mit dem Kalender mit einem positiven Gefühl zu verknüpfen. Das kannst du zum Beispiel mit einem sehr schönen Kalender erreichen. Wenn du ihn gerne anschaust und in die Hand nimmst, wird dir die neue Gewohnheit fix gelingen. Dabei ist nicht nur der Druck des Covers relevant, sondern auch die Aufteilung der einzelnen Kalendertage. Wenn sie nicht mit deinen Vorstellungen harmonieren, dann wird das ein verdammt zähes Jahr!

Ich habe mal einen Beitrag zum Thema ‘Plan-Party’ veröffentlicht. Mache also deinen Sonntag zu einer Party! Mache es dir gemütlich mit einem Tee oder schmeiße dich in dein Glitzerkleid und lege die Fake-Wimpern auf. Lass es etwas besonderes sein! So kannst du dich immer wieder auf den Sonntag freuen.

Alles in Allem:

Nicht jeder nutzt einen Kalender, was ich verstehen kann, wenn man ihn nur für Termine nutzt. Aber ein Kalender kann so viel mehr, als einfach nur Termine beherbergen. Ein Terminplaner ist dein täglicher Begleiter, der dir den Kopf frei hält. Hier befinden sich neben den Terminen noch kleine Erinnerungen und vielleicht auch Aufgaben-Listen.

Aber der wichtigste Punkt (für mich zumindest): Du kannst damit deine Ziele viel leichter erreichen! Du hast stets den Überblick über den Fortschritt und weißt, was als nächstes dafür zu tun ist.

Wichtig ist nur, dass du einen für dich persönlich passenden Kalender findest und dass du eine gute Gewohnheit mit ihm aufbaust. Denn der tägliche Blick in den Kalender ist ein muss!

Deine Aufgabe:

Wenn du noch keinen Kalender hast, dann denke doch mal darüber nach, ob du das Experiment nächstes Jahr mal wagen solltest. Überlege dir, ob du hin und wieder Termine vergisst oder auch mal doppelt verplanst. Wie steht es um deine Ziele? Kennst du den Satz “Ich wollte schon immer mal…” sehr gut? Dann schaue dir die vorherigen Beiträge mal an und finde heraus, welcher Kalender zu dir passen könnte!

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